Age of Empires II Definitive Edition angespielt (Gamescom 2019)
Hinter den Kulissen: Age of Empires 2 Definitive Edition – wie ein Klassiker auf 120 GByte schwoll: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hinter-den-Kulissen-Age-of-Empires-2-Definitive-Edition-wie-ein-Klassiker-auf-120-GByte-schwoll-4501456.html
Wer die Definitve Edition von Age of Empires 2 anspielt, merkt schnell: Das sieht richtig schön aus. Hoch aufgelöste Sprites, tolle Farben und gelungene Animationen und Effekte, wenn die Gebäude einstürzen oder die Triboks feuern. Auf der Gamescom 2019 konnten wir nicht nur die hier zu sehenden Szenen selbst aufzeichnen, sondern auch mit Bert Beeckman, dem Chefentwickler sprechen, der uns einige spannende technische Details verraten hat.
Beeckman über die schiere Größe
Über 120 Gigabyte wäre so ein altes Spiel also heute groß, ohne Komprimierung. Aktuell ist es bereits nur halb so groß und bis zur Veröffentlichung am 14. November soll es noch kleiner werden. Beeckman erzählt uns außerdem, dass die größte Herausforderung bei der Modernisierung von AoE2 DE tatsächlich die Performance sei. Grafikkarten haben sich zwar im 3D-Bereich stark weiterentwickelt. Für 2D-Inhalte gab es aber weit weniger Evolution. Und so wird die CPU stark beansprucht. Immerhin: Sofern man den Bildschirmausschnitt im höchsten Zoom-Modus nicht verschiebt, läuft das Spiel bereits jetzt flüssig.
Scrollt man aber über die herausgezoomte Karte gehen die Bilder pro Sekunde in die Knie. Außerdem sieht es heutzutage doch etwas befremdlich aus, wie die Einheiten über das Gelände holpern und zucken. Obwohl die Entwickler mehr Perspektivstufen für die Einheiten integriert haben, merkt man auch der Definitive Edition von AoE2 das Alter der zugrunde liegenden Codes einfach an.
Das liegt primär an der traditionellen Wegfindung der Einheiten. Beeckman erklärt uns, dass man sich bewusst gegen eine völlig neue Wegfindung entschieden habe, um den Charakter der Spiels nicht zu verfälschen:
Beeckman über Pathfinding.
Als letzten spannenden Punkt haben wir noch erfahren, dass der zugrunde liegende Multiplayer-Code bereits aus dem kommenden Age of Empires 4 stammt. Dadurch sollen dann auch die zahlreichen Verbindungsabbrüche oder asynchronen Mehrspielerpartien ein Ende haben.
Als erstes Fazit können wir also festhalten, dass Age of Empires 2019 immer noch Spaß macht, zwischenzeitlich sehr gut aussieht, und die Entwickler den Fokus stärker auf Restauration, als auf Modernisierung setzen.
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