Berlin: Gewerkschaft ver.di ruft zum Streik auf
Mehrere Tausend Arbeiter des öffentlichen Dienstes streiken am Donnerstag in Berlin, um mehr Druck auf die anstehenden Lohnverhandlungen auszuüben. Arbeiter aus Abfallentsorgung, dem Gesundheitssystem und Wasserversorgungbetrieben gehen auf die Straße. Die Teilnehmer der Demo fordern eine bessere Reaktion der Regierung auf die hohe Inflation und die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise.
Organisiert wird der Protest von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, kurz verdi. Vorsitzender Frank Werneke macht seiner Frustration Luft.
SOT, Frank Werneke, Chairman of the United Services Union (ver.di) (German): "And the strains, my dear colleagues, you know that, are huge. There is almost no difference between the parties, and it does not matter if it is the federal, state or communal administrations - the public sector is being destroyed, so that you have to bear the consequences. We do not accept that, and stand in this tariff round for more respect for public workers.'
Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent oder zumindest 500€ mehr für ungefähr 2,5 Millionen Arbeiter. Ein Teilnehmer der Demo hat kein Verständnis dafür, dass den Forderungen noch nicht nachgegangen wurde.
4. SOUNDBITE (German) protester (name not given) (starting with shot 3): "The impact of rising prices is obvious, so we hope that our wage income can match it. This is our appeal. At the same time, the government cannot spend hundreds of billions of euros on the Russia-Ukraine conflict while telling the public service staff that there is no money."
Die nächste Runde der Gehaltsverhandlungen ist am 22 und 23 Februar in Potsdam. Gestreikt wird bis zum Ende der Woche.
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