Amiga playing WAV music (quality check)

Channel:
Subscribers:
1,430
Published on ● Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=lDy2E50yCKw



Duration: 49:10
498 views
5


Soundchip: Paula (1985)
System: Amiga 1200, HDD
Bitrate, Auflösung: 47 kHz, 14 Bit

Songliste:
0:00 Jan Hammer
3:29 HOMM IV Titel
5:10 Mario Kart Wii - Rennen 1-4
6:53 Ever Quest 2 - Titel
9:07 Ultima - Stones
11:24 Divine Divinity 2 - Titel
15:07 Jagged Alliance 2 - Laptop
16:40 Mario Kart Wii - Rennen 1-3
17:53 Mario Kart Wii - Rennen OK
19:05 Gladiator - Abspann
23:26 HOMM 1 - Knight
24:18 HOMM 1 - Barbarian
25:47 Ever Quest 2 - Black Borrow
28:07 HOMM 2 - Gras
30:17 Mario Kart Wii - Trophäe
31:30 Mario Kart Wii - Rankings
32:39 Halelulja
35:40 WoW - Ironforge
38:55 Zwei glorreiche Halunken - Titel
41:00 Für ein paar Dollar - almost dead
42:50 A fistful of dynamite
43:57 Zwei glorreiche Halunken - ectasy

---

14 Bit werden erreicht, indem der 1. Kanal die high Bits übernimmt, der 2. Kanal die low Bits. Der Chip Paula verarbeitet 4x 8 Bit, somit ist 14 Bit Stereo möglich (die Umwandlung von 16 Bit Stereo auf die entsprechenden 4 Kanälen wird von der CPU in Echtzeit übernommen). Die maximale Samplerate ist abhängig von der Zeilenfrequenz des Bildschirmmoduses. Sie beträgt knapp das doppelte der Zeilenfrequenz (bei 15 kHz Zeilenfrequenz 28 kHz Bitrate, bei 30 kHz Zeilenfrequenz bis zu 55 kHz). Da das OCS keine höheren Zeilenfrequenzen unterstützt, ist die Soundausgabe unter OCS auf 28 kHz begrenzt. Der Amiga 500+ besitzt ECS, damit wären bereits höhere Samplingraten möglich.

Obwohl der Soundchip Paula nicht weit weg von CD-Qualität ermöglichen könnte, blieb es in der Realität verborgen, da hochwertige WAV-Files extrem viel Speicherplatz benötigen. Auf einer Diskette ist nur sehr wenig Platz und RAM gab es auch nicht im Übermaß, somit mussten zwangsweise Kompromisse eingegangen werden. Ich vermute dass die Samplingraten der meisten Spiele zwischen 8 und 14 kHz beträgt, und natürlich in 8 Bit (14 Bit würden weitere Nachteile mit sich ziehen).

MP3 waren seiner Zeit noch gar nicht erfunden, außerdem ist der 68000 viel zu langsam. Auf einem 68020 ist noch keine Echtzeitdekomprimierung möglich, jedoch könnten theoretisch die Instrumente in MOD Dateien als MP3 codiert sein, und damit in erträglicher Zeit bei Spielen dekomprimiert werden (Vermutung, MODs sehen keine MP3 Codierung vor).

Im Video werden WAV-Dateien von einer Festplatte gestreamt. Die meiste CPU-Last geht an den Lesevorgängen der HDD und an dem Modul QuadraScope II des Abspielprogrammes Eagle Player. Für das Umrechnen auf 14 Bits ist keine Last im Programm "Top" (unten rechts im Bildschirm) zu erkennen. Das Streamen mit Eagle Player 2 ist jedoch erst ab 4 MB RAM möglich.

Insgesammt hatte ich das Ergebnis der alten Paula nicht für möglich gehalten. Getestet hatte ich erst im Emulator, jedoch wäre es dort noch kein Beweis für die wirkliche Qualität des Chips.







Tags:
Amiga
WAV
WAVE
Musik
music