Die Geschichte von Returnal wird alles andere als linear erzählt. Neben ein paar fixen Zwischenseque
Ein PS5-Highlight, das ihr verfluchen werdet
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Mit Returnal steht endlich das nächste große PS5-Exclusive vor der Tür. Macht euch bereit für einen Rogue-like-Shooter mit starker Technik, großartiger Action und beinhartem Schwierigkeitsgrad. Returnal ist ein Kraftakt. Das gilt sowohl für die Entwickler:innen von Housemarque, die sich hier an ihr AAA-Debüt wagen, als auch für die Hardware der PS5, die sich endlich wieder bei einem "echten" Next-Gen-Spiel beweisen muss, und natürlich für alle Spieler:innen, die auf Atropos um ihr Überleben kämpfen werden. So aufwändig, technisch eindrucksvoll und spielerisch hochwertig das PS5-Exclusive ist, so verdammt schwer ist es nämlich auch. Es kann gut sein, dass ihr euch an Returnal eure Zähne ausbeißen werdet. Allerdings stehen die Chancen gut, dass ihr selbst beim Scheitern Spaß haben werdet
Wer sich gerade noch immer fragt, was für eine Art Spiel Returnal nun eigentlich sein soll, bekommt hier einen knackigen Abriss. Returnal ist ein Third Person-Shooter, der auf Rogue-like- sowie Metroidvania-Ideen zurückgreift, um euch in Bullet Hell-geladene Kämpfe zu packen, bei denen jeder Tod an eurem Geduldsfaden zerrt - in der Hoffnung, dass er nicht reißen wird. Hektik, Genauigkeit und der oft beschworene "Gameplay-Flow", also der Zustand, in dem wir uns intuitiv und ohne großes Nachdenken durch die Level bewegen und unsere Gegner plattmachen, sind die Grundpfeiler von Returnal.
Albtraumhafte Story im Weltall
Es soll aber nicht so klingen, als hätte Returnal abseits der fordernden Action nichts zu bieten. Ganz im Gegenteil sogar, denn erstmals in der Arcade-lastigen Geschichte von Entwicklerstudio Housemarque spielt auch die Story eine große Rolle. Dafür holte man sich mit Narrative Designer Greg Louden einen Experten an Bord, der zuvor bei Remedy für die dichte Atmosphäre und verwobenen Geschichten von Control sowie Quantum Break verantwortlich war. Und ja, der Einfluss ist deutlich zu spüren.
Wer unser Review lieber als Video sehen möchte, muss hier entlang: In Returnal schlüpfen wir in die Rolle von Selene Vassos, einer US-amerikanischen Astronautin mit griechischen Wurzeln, die auf eigene Faust ein mysteriöses Signal auf dem Planeten Fischer-265-I (aka "Atropos") untersucht. Beim Landeanflug kommt es zu Komplikationen und sie stürzt auf die Planetenoberfläche ab. Ihr Raumschiff "Helios" ist zerstört und es gibt keine Möglichkeit, zu fliehen oder um Hilfe zu rufen. So weit, so konventionell. Hinter diesem doch recht typischen Survival-Szenario steckt aber noch viel mehr.
Die Fauna auf Atropos ist mehr als nur feindselig und setzt sofort zum Angriff an. Hundeartige Wesen mit leuchtenden Tentakeln, wandelnde, mit Gift werfende Bäume und Riesenfledermäuse, die tödliche Laser spucken - es dauert nicht lang, bis wir zum ersten Mal ins Gras beißen. Nach jedem Ableben starten wir erneut von der Helios-Absturzstelle und verlieren (fast) sämtliche Items und Verbesserungen, die wir bis dahin gesammelt haben. Die ewige Wiedergeburt und die mentale sowie psychische Belastung werden schnell zum eigentlichen Problem von Selene, denn der nahende Wahnsinn ist noch unerträglicher als die dutzenden Tode.
Ähnlich wie schon im Indie-Hit Hades wird auch in Returnal die Kernidee rund um das "nach dem Tod von vorn beginnen" aktiv in die Geschichte eingeflochten. Es dauert nicht lang, bis wir auf eine Leiche von Selene treffen, von der wir nicht wissen, wie lange sie dort schon liegt. Ist das also gar nicht unsere erste Schleife? Wie lange sind wir schon hier? Wie weit haben wir es schon geschafft? Über Audiologs, die den Leichen beiliegen, erfahren wir mehr über Selenes bisherige Erfahrungen auf Atropos und können miterleben, wie sie langsam aber sicher ihren Verstand verliert.
Kryptischer geht's immer
Die Geschichte von Returnal wird alles andere als linear erzählt. Neben ein paar fixen Zwischensequenzen, die nach erreichten Meilensteinen ausgespielt werden, versteckt sich das Erzählerische meist in Collectibles und Item-Beschreibungen. So können wir beispielsweise auch außerirdische Chiffren finden, mit deren Hilfe wir antike Texte einer geheimnisvollen Alien-Rasse übersetzen können. Die kryptische Erzählstruktur erinnert hier an Spiele wie Dark Souls oder Bloodborne und es dauert nicht lang, bis abstruse Theorien zur Geschichte im Kopf aufploppen - kleiner Tipp: Fast alle Namen im Spiel basieren auf der griechischen Mythologie.
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