Gronkh bekommt Rundfunklizenz - Schwere Vorwürfe gegen Detroit-Macher - News
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Themen am 15.01.18:
Gronkh bekommt Sendelizenz
Gronkh hat eine Rundfunklizenz bekommen. Dadurch darf der YouTube-Star und Streamer sein Programm mit offizieller Erlaubnis öffentlich Streamen, unterliegt damit aber auch strengen Auflagen.
Als konkrete Konsequenzen darf Gronkh bestimmte Inhalte nur ab bestimmten Zeiten senden. Während Tagsüber lediglich Spiele mit USK 12 gezeigt werden dürfen, können USK-16-Titel erst ab 22:00 Uhr und 18er-Spiele sogar erst nach Mitternacht gestreamt werden.
In Zukunft läuft das Programm sowohl auf Gronkh.de als auch auf Twitch über zwei Kanäle. Gronkh TV zeigt ganztägig vorproduzierte Videos und Letsplays, auf Gronkh gibt’s unregelmäßig an mehreren Wochentagen Livestreams statt.
Das Gronkh mit Rundfunklizenz weiter sendet, dürfte eine hohe symbolische Wirkung für die deutsche Streamer-Szene haben. PietSmiet hatte seinerzeit mangels Rundfunklizenz den eigenen Twitch-Kanals abgeschaltet.
Für 2018 erhoffen sich viele Streamer eine Gesetzesänderung des Rundfunkstaatsvertrags. Doch ob es dazu kommt, ist noch unklar.
Vorwürfe gegen Quantic Dream
Der Entwickler Quantic Dream sieht sich aktuell mit schweren Vorwürfen über toxische Arbeitsbedingungen konfrontiert. So berichten drei französische Magazine, dass bei den Beyond- und Heavy-Rain-Machern nicht nur enorme Überstunden von den Mitarbeitern erwartet werden, sondern auch die Firmengründer David Cage und Guillaume de Fondaumière eine von sexistischen und rassistischen Witzen geprägte Firmenkultur nicht nur dulden, sondern sich sogar daran beteiligen würden. Das werfen fünf ehemalige Angestellte der Unternehmensführung vor.
Cage und Fondaumière dementieren in einer offiziellen Stellungnahme auf Twitter die Anschuldigungen und erklären, dass derartiges Benehmen bei Quantic Dream keinen Platz habe. Man schätze jeden einzelnen Mitarbeiter und will allen einen sicheren Arbeitsplatz bieten, um die gemeinsame Leidenschaft Videospiele zu machen verwirklichen zu können.
Die Berichte der Magazine Le Monde, Canard PC und Mediapart beschreiben unter anderem unangebrachtes Verhalten des Managements gegenüber Mitarbeitern sowie eine Sammlung von über 600 Photoshop-Bildern, die Mitarbeiter bei sexuellen Handlungen oder in Nazi-Montur zeigen. Die Bilder wurden in Gruppen-Emails unter den Mitarbeitern verschickt.
Quantic Dream arbeitet aktuell am PS4-exklusiven Detroit, das im Frühling 2018 erscheinen soll.
System Shock Remastered kommt nicht 2018
Nicht mehr 2018 soll System Shock Remastered erscheinen. Wie die Entwickler auf Reddit erklären, steckt man mitten in der Entwicklung und hat deshalb ein besseres Bild davon, wieviel noch zu tun ist. Deshalb schließt man einen Release 2018 kategorisch aus.
Übrigens: Schon während der Crowdfunding-Kampagne hatte man angedeutet, dass ein Release 2018 unwahrscheinlich ist, einige Fans hatten aber gehofft, dass der Entwickler Night Dive größere Fortschritte gemacht hätte.
AGDQ sammelt Rekordsumme
Der Spenden-Speedrun-Marathon Awesome Games Done Quick hat dieses Jahr sensationelle 2,26 Millionen Dollar für die Prevent Cancer Foundation eingesammelt. Damit übertrifft das Event nochmal knapp das Ergebnis vom Vorjahr von 2,22 Millionen Dollar.
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