In diesem MOBA gibt es nur Skillshots? Overprime im Test
Overprime ist ein kostenloses MOBA Game, welches von Netmarble entwickelt wird und im Januar 2022 temporär in die Closed Beta gestartet ist. In Overprime kämpfen zwei Teams mit jeweils 5 Spielern gegeneinander, um die Basis des anderen zu Teams zu zerstören. Das Spielprinzip ähnelt also stark der Konkurrenz. Man kann zur Zeit zwischen 17 Helden auswählen, wobei hier die typischen Unterscheidung zwischen Support, Ranged, Assasins und Tanks gemacht wird. Jeder Charakter verfügt anfangs über 3 Fähigkeiten die mit einem Levelaufstieg verbessert werden können und mit Level 6 schaltet man die jeweilige Ultimative Fähigkeit frei die anschließend nur auf Level 11 und 16 verbessert werden kann.
Nun der größte Unterschied zur Konkurrenz ist das Sichtfeld, in Overprime muss man noch mehr aufpassen als bei der Konkurrenz was Vision angeht. Denn wenn einer der gegnerischen Helden seine Lane verlässt und ganken kommt, merkt man diesen deutlich später wenn man nicht auf die Map achtet oder der Teamkollege keinen miss ankündigt. In Overprime gibt es zwar wards, jedoch gibt es im Dschungel Zonen in denen man unsichtbar wird, das heißt warden ist schwieriger als in anderen Spielen. Leveln und Gold verdienen kann man in Oveprime indem man Creeps auf einer der drei Lanes tötet, Helden tötet oder im Dschungel alleine oder gemeinsam Monster tötet. Im Dschungel ist jedoch Vorsicht geboten, denn der gegnerische Teil des Dschungels geht fast nahtlos in den eigenen über. Das erbeutete Gold könnt ihr dann im Shop für neue Items ausgeben, diese verstärken euren Helden, was mir hier aufgefallen ist es gibt sehr viele aktivierbare Items z.B. schon das empfohlene Startitem, was euch ein paar Meter nach vorne Teleportiert. Die Variation der Builds sind aktuell noch sehr eingeschränkt, da wird aber mit Sicherheit noch jede Menge kommen. Aktuell ist nur eine Map spielbar hier sind Top und Botlane via Portal verbunden, was taktische Lane Switches ermöglicht bzw. für mehrere Teamfights sorgt. Das Lasthitten finde ich persönlich schwierig, da man ähnlich wie in einem Shooter zielt und dadurch versucht den richtigen Creep zu treffen, hier gibt es ähnlich zur Vision eine starke Lernkurve. Prinzipiell kann man sagen, die Fähigkeiten der Champions sind nicht zu überladen und recht simpel gehalten, was ich persönlich aber nicht schlimm finde. Vom Balancing her wartet aber noch jede Menge Arbeit auf die Entwickler.
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