Lets play Indiana Jones & the last crusade - Bonus: Schloss Brunwald (FAIL!) [deutsch]

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Published on June 6, 2022 3:47:21 PM ● Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=Ev6dBBOMtG4

Game:

Maniac Mansion (1987)

Category:

Let's Play

Duration: 52:10

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Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem Entwicklerstudio namens "Lucasfilm Games" was es heute (leider) nicht mehr gibt, dass schlaue Programmierer (u.A. Ron Gilbert) die Idee hatten die Inidana Jones-Marke weiter zu melken und ein Point'n'Click-Adventure zum letzten Film herauszubringen.
Nachdem es ein ziemliches hin und her gab zwischen "Machen wir was zu Star Wars? Machen wir was zu Indiana Jones? Oder doch lieber was ganz anderes?", entschieden sich dann doch alle für Indiana Jones und so begannen die Arbeiten am ersten Point'n'Click-Adventure der Indiana Jones-Reihe zum letzten Film. Das klingt irgendwie bescheuert, zumal es (bis heute (2020)) zu den ersten beiden Filmen nie ein Point'n'Click-Adventure gibt, aber so was das damals unter der Fuchtel von George Lucas. Logik AUS und Herzblut + Begeisterung AN.
So erblickte es dann schließlich 1989 das Licht der Verkaufsflächen für den Apple Macintosh, den Atari ST, CDTV, den Kommodore Amiga, FM-Towns und MS-DOS. Ja, damals gab es mehr Plattformen als heute. Behaltet das mal schön im Hinterkopf wenn heute wegen Portierungen auf 2 bis 3 Konsolen rumgejammert wird.

Natürlich war es ein Riesenerfolg und stand dem Film in nichts nach.
Schwierig war natürlich das Rätseldesign. Das Spiel durfte ja nicht 1:1 ein Nachbau zum Film (auch 1989) sein, sonst wären die Rätsel ja ein Witz. Also verzichtete man auf einige Dinge und baute jede Menge Labyrinthe und neue knifflige Rätsel mit ein.
Das tat dem Spiel echt gut und man brauch schon viele Stunden und jede Menge Gehirnwindungen um es durchzuschaffen.


Kommen wir zur Grafik:
Ähhhm, ja... absolutes 2D in VGA-Auflösung 300x200 bzw. etwas später dann 320x240 bei 256 Farben. Ende. Mehr war damals halt nicht drin.
Die ganzen Figuren sehen sehr pixlig und eckig aus, wohingegen sämtliche Objekte wir Schränke, Türen und Gebäude ziemlich gut wirkten, da sie logischerweise gerade Linien und harte Kanten hatten, wohingegen ein Ball oder ein Kopf schon ziemlich schrecklich aussah.
Aber wie gesagt, das waren die Hardwarelimitierungen damals und das Spiel forderte wirklich das letzte der damaligen Hardware ab. Das waren komplett andere Zeiten.
Von daher ist die Grafik sehr schlecht gealtert, war aber damals absolute Spitzenklasse.


Die Hintergrundmusik und die Sounds:
Wenig bis nichts. Atmosphärisches Gedudel gibt es nahezu nie, maximal in speziellen Sequenzen.
Die Soundeffekte sind zu 100% über den Speaker ausgegeben worden und klangen entsprechend undynamisch und plump, erfüllten aber ihren Zweck.
Erst später wurde dann die Soundkarte integriert und die Geräusche wurden sanfter, hatten unterschiedliche Lautstärken und klangen nicht so abgehackt.
Auch hier muss man leider wieder sagen das es sehr schlecht gealtert ist. Damals hingegen, war es nicht das Beste was man je gehört hatte, aber es war normal. Einfach nur normaler Durchschnitt.


Das Gameplay:
SCUMM halt. Damals für Maniac Mansion entwickelt, zog sich diese Art der Steuerung viele Jahre durch das Genre.
Alles wird per Maus gesteuert und man hat (bis auf wenige Ausnahmen) für alle Rätsel so viel Zeit wie man will. Sehr angenehm :)
Leider kann man hier noch an recht vielen Stellen sterben, was es (in meinen Augen) unnötig erschwert.
Ansonsten ist alles genau so wie es sein muss. Man benötigt keine Einarbeitungsphase in die Steuerung, sondern kann direkt loslegen.
Einzige Ausnahme sind die Faustkämpfe wenn sich Indi mal wieder prügelt. Hier benutzt man die Pfeil-Tasten auf dem Nummernblock der Tastatur. Das ist etwas umständlich, jedoch gewöhnt man sich schnell daran.


Mein Fazit:
Eine Perle der Spielegeschichte und ein echtes Meisterwerk der damaligen Zeit.
Wer Indi mag und die frühen Werke nicht missen möchte, MUSS das hier mal gespielt oder sich zumindest ein Letsplay dazu angeschaut haben.
Da führt (meiner Meinung nach) kein Weg drum rum.

So! Genug gelabert. Lasst uns den Schlapphut schnappen und die Peitsche schwingen. Es geht auf Schatzsuche :)

Viel Spaß

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