Test: Need for Speed: Most Wanted - Toller iPhone- / iPad-Racer mit viel Licht und wenig Schatten
Heute mit einem Test zu Need for Speed: Most Wanted, welches erwartungsgemäß in Rekordzeit die iOS-Charts stürmt. Um eine Frage gleich vorweg zu beantworten: Need for Speed - Most Wanted ist kein Open World-Spiel! Auch wenn sich das viele von euch vielleicht gewünscht haben, mich persönlich stört das überhaupt nicht. Und um eine zweite Frage auch direkt zu beantworten: Need for Speed - Most Wanted ist ein geiles Spiel, das verdammt viel Spaß macht - aber bei weitem noch nicht perfekt ist!
In Need for Speed: Most Wanted könnt ihr auf einer Stadtkarte verschiedene Rennevents auswählen. Das Prinzip ähnelt dem der Asphalt-Serie, denn an einem Austragungsort könnt ihr verschiedene Rennen austragen, die ihr aber erst nach und nach freischalten müsst. Die Rennen sind in verschiedene Fahrzeugklassen unterteilt. An manchen Rennen könnt ihr nur mit SUVs teilnehmen, an anderen nur mit Alltagsautos, wieder andere könnt ihr nur mit Muscle Cars, GT- oder Sport-Autos bestreiten. Die Entwickler haben über 35 lizenzierte Fahrzeuge, z.B. den Ford Focus, dem Jaguar XKR oder den Porsche 911 Turbo, ins Spiel integriert, Habt ihr kein passendes Gefährt in eurer Garage müsst ihr es euch vor Rennbeginn noch schnell zulegen. Habt ihr nicht genügend Geld, müsst ihr bereits absolvierte Rennen nochmal bestreiten, um das Preisgeld abzustauben. Auch bei den Rennen selbst gibt es verschiedene Aufgaben, die ihr erfüllen müsst. Bei klassischen Rennevents reicht es vielleicht unter die ersten drei zu fahren, bei Duellen müsst ihr euren Rivalen dagegen zwingend auf den zweiten Platz verweisen. Bei anderen Rennen fahrt ihr dagegen nur gegen die Uhr. Eins ist jedoch sicher: Die Polizei ist euch dabei hartnäckig auf den Fersen und versucht euch mit Straßensperren und teils waghalsigen Manövern zu stoppen. Das gelingt ihnen zwar selten, allerdings sorgt es für reichlich Schadenfreude wenn ihr einen Polizeiwagen in einem spektakulären Takedown in die Streckenwand geschickt habt. Aber vorsicht: Bei Rempeleien und Bekanntschaften mit der Streckenbegrenzung nimmt euer Wagen Schaden. Ist er zu stark beschädigt, ist das Rennen beendet und ihr müsst es nochmal versuchen.
Technisch ist Need for Speed: Most Wanted ein großer Schritt im Vergleich zum letzten iOS-Need for Speed. Die Grafik ist schnell, scharf und sieht verdammt gut aus. In den Scheiben refklektiert sich die Umgebung, bei Nachtrennen erhellen zahlreiche Lichter die Strecke sowie die Skyline und bei naßer Fahrbahn glänzt auch der Asphalt. Ein schicker Unschärfe-Effekt verdeutlicht den Geschwindigkeitszuwachs bei Turbo-Einsatz. Begleitet wird das Spektakel von markigen Polizei-Funksprüchen, krachenden Soundeffekten und einem typisch rockigen EA-Soundtrack Hier gibt es wirklich nichts zu meckern.
Trotzdem finde ich, dass EA auch bei Need for Speed: Most Wanted noch Potenzial verschenkt hat. Das Streckendesign ist zwar deutlich besser als beim Vorgänger, allerdings ähneln sie sich für meinen Geschmack zu sehr. Auch die eigentlichen Events wiederholen sich für meinen Geschmack zu oft. Darüber hinaus hat EA gerade mal zwei Steuermethoden eingebaut. Eine Neigesteuerung und eine Touchscreen-Steuerung mit einem kleinen virtuellen Lenkrad auf der linken Seite. In beiden Varianten aktiviert ihr den Turbo durch Streichen nach oben und ins Driften kommt ihr, indem ihr den Touchscreen auf der rechten Seite gedrückt haltet. Beschleunigt wird automatisch. Die Neigungssteuerung funktioniert auf Grund des breiten Streckenlayouts wirklich hervorragend, die Lenkradsteuerung nicht ganz so gut. Meine bevorzugte Touchscreen-Rennspielsteuerung durch Tappen links und rechts auf dem Schirm um in die entsprechende Richtung zu fahren wurde leider nicht integriert. Darüber hinaus gibt es nur zwei Kamera-Perspektiven. Eine hinter dem Auto und eine auf der Stoßstange. Ich hätte mir zumindest eine weitere gewünscht, die noch etwas weiter hinter dem Auto positioniert ist, denn ein großer SUV verdeckt schonmal einiges von der Strecke. Alles in allem sind diese Mängel allerdings nicht gravierend, zumal der Titel einfach Spaß macht.
Mein Fazit:
Need for Speed: Most Wanted ist der erste iOS-Need-for-Speed-Titel der mich wirklich überzeugt hat. Die Entwickler haben einen der besten Arcade-Racer für iOS abgeliefert. Was mir sehr gut gefallen hat: Wenn ihr bei EAs Gamecenter-Alternative Origin angemeldet seid bekommt ihr die Ergebnisse eurer Freunde direkt nach jedem Rennevent angezeigt. So könnt ihr euch direkt vergleichen und seid immer geneigt, eine bessere Zeit aufzustellen, um eurem Kumpel zu zeigen, wer der wahre Need for Speed-König ist.
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