The Last of Us Vorschau / Preview von ingame.de

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Published on May 17, 2013 1:40:11 PM ● Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=sVBPpRF55GM

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The Last of Us (2013)

Duration: 5:19

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Entwickler Naughty Dog, die vor allem für die Uncharted-Reihe bekannt sein dürften, melden sich mit einem neuen Spiel zurück. In The Last of Us werdet ihr, wie der Name vermuten lässt, in ein apokalyptisches Szenario entführt. Ganz im Stile zahlreicher Endzeitfilme müsst ihr euch durch eine zerstörte Welt schlagen, die von zahlreichen, zombieähnlichen Wesen bevölkert wird.
Wie das Wörtchen Us im Spieletitel bereits verrät, seid ihr auf eurer Reise durch die endzeitliche Welt nicht allein unterwegs. Als treue Wegbegleiterin an eurer Seite befindet sich das Mädchen Ellie, eine 14-jährige Waise aus Boston, die in den zwei Abschnitten, die wir anspielen durften, nicht von eurer Seite weicht. Wie der Protagonist Joel das Mädchen kennengelernt hat, wird in der Demo leider nicht deutlich, allerdings wird sie durch die fantastische Grafik und lebensechten Animationen sehr realistisch dargestellt.
Auch ihr Verhalten wirkt glaubwürdig. So fängt sie bei längeren Fußmärschen schon einmal an zu summen, blättert in einem Musikgeschäft durch Schallplatten oder schwelgt an einem alten Spielautomaten in nostalgischer Erinnerung an ihre Freundin, mit der sie früher an solchen Geräten spielte. Tritt eine bedrohliche Situation ein, steht ihr die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben, trotzdem erweist sie sich auch als große Hilfe.
An einer Stelle im Spiel ist zum Beispiel eine Tür von der anderen Seite per Stahlrohr blockiert. Aufgrund ihres geringen Gewichts kann Joel das Mädchen per Räuberleiter auf die andere Seite befördern, worauf Ellie die Tür öffnen kann. Durch solche Situationen und die exzellente Darstellung wächst sie uns während der Spielzeit zunehmend ans Herz. Wir nehmen im Laufe des Spiels eine Art Vater- und Beschützerrolle ein -- sorgen uns um unsere junge Begleiterin sogar stellenweise mehr, als um unser eigenes Fortbestehen.
Wie bei Uncharted sieht The Last of Us großartig aus. Die Lichteffekte sind fantastisch, die Umgebung ist alles andere als steril. In einem bewaldeten Gebiet hoppeln Hasen durch das Gras, Schmetterlinge fliegen durch die Luft, ihr hört Vogelgezwitscher. Anders in der Stadt, in der ihr allerlei Unrat vorfindet: Verrostete Autowracks, platte Basketbälle, Flaschen, Backsteine und sonstiger Müll liegt verstreut herum und erwecken den Eindruck, dass hier vor einiger Zeit wirklich Leben geherrscht hat. Die Betonung liegt auf „geherrscht", denn nun machen Infizierte das Land unsicher. Wie es zu dieser Infektion kam, bleibt in der Demo leider noch ungeklärt.
Wie es sich für ein Endzeitspiel gehört, sammelt ihr zwar im Verlauf der Geschichte Waffen, Munition ist jedoch rar gesät. Da müssen deshalb schon einmal selbst Waffen aus Stöcken, Scheren und ähnlichen Utensilien improvisiert werden. Auf diese Weise könnt ihr auch Medipacks, Molotowcocktails oder Rauchgranaten herstellen. Gründliches Durchsuchen der Umgebung ist also Pflicht. Findet ihr eine Werkbank, und habt genügend Utensilien gesammelt, lassen sich auch Waffen in eurem Besitz aufrüsten. So lässt sich beispielsweise die Nachladezeit verkürzen oder ein Holster für die Pistole herstellen.
Wer die Uncharted-Reihe gespielt hat, wird sich bei The Last of Us sofort heimisch fühlen. Der Third-Person-Stil sowie das Grafikdesign ähneln dem der Uncharted-Spiele, was allerdings auch eventuelle Rätsel mit einzubeziehen scheint. So fanden wir an einer Stelle einen verschlossenen Safe. Um ihn zu öffnen, müsst ihr aber weder eure Hackerfähigkeiten unter Beweis stellen, noch euer Gedächtnis mit einer längeren Zahlenkombination beanspruchen. Findet ihr die Kombination, die in der Nähe versteckt ist, genügt es, die Aktionstaste zu drücken, und der Safe ist offen. Ähnlich verhält es sich mit Leitern oder Brettern, die zum Überqueren scheinbar unüberwindbarer Hindernisse genutzt werden können. Auch wenn Knobelfreunde nicht wirklich auf ihre Kosten kommen, tut das dem Spielerlebnis keinen Abbruch, da das Spiel vor allem von der Atmosphäre und der ständigen Bedrohung lebt. Neben infizierten Menschen trefft ihr auch auf die sogenannten Hunter, wilde Überlebende, die in der endzeitlichen Welt alles tun, um das eigene Fortbestehen zu sichern -- was die Jagd auf Menschen einschließt.
Trefft ihr auf diese, kann der Überlebenskampf ziemlich drastisch und intensiv werden. Die Hunter sind teilweise mit Schrotflinten und anderen Waffen ausgerüstet. Wenn euch die Munition ausgeht, was recht schnell passieren kann, müsst ihr euch auf einen dramatischen Faustkampf auf Leben und Tod einstellen. Die Gewaltdarstellung ist ebenfalls explizit, was von den Machern sicherlich forciert wurde, um den Überlebenskampf, die endzeitliche Atmosphäre und auch Ellie als positiven Gegenpol in dieser düsteren Umgebung stärker hervorzuheben.

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