Bereits mit 22 Kapitän! FSV-Neuzugang Strietzel greift jetzt in der 3. Liga an
Bereits mit 22 Kapitän! FSV-Neuzugang Strietzel greift jetzt in der 3. Liga an FSV-Neuzugang Bastian Strietzel will dazu beitragen, dass die Westsachsen in der 3. Liga bleiben. Von Michael Thiele Zwickau - Eine Woche vorm Trainingsauftakt am 30. Juli zurrte der FSV Zwickau mit Bastian Strietzel den ersten von bisher drei Neuzugängen fest. Obwohl erst 22 Jahre jung, streifte sich der Innenverteidiger letzte Saison für Regionalligist ZFC Meuselwitz in 18 von 22 Partien die Kapitänsbinde über und bewarb sich für höhere Aufgaben. Anfang März kam die Covid-19-Pandemie dazwischen. Sie bremste die Regionalliga erst aus und führte später zum kompletten Abbruch. Dadurch wurden die Karten neu gemischt - auch für Strietzel. "Ich wollte nach der Saison in der 3. Liga angreifen. Corona hat das Ganze erschwert, weil wir seit März kein Spiel mehr hatten und nicht wussten, wie es weitergeht. Von daher wählte ich den sicheren Weg, weil ich wusste, was ich an Meuselwitz habe", verriet der Neuzugang. Am 28. Mai verlängerte der gebürtige Markranstädter, der sich im Nachwuchs von RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach die Sporen verdiente, vorerst bis 2021 an der Glaserkuppe. FSV-Neuzugang Strietzel: "Will dazu beitragen, dass es diesmal nicht so ein Last-Minute-Finale wird" Er spähte aber weiterhin mit einem Auge auf den Transfermarkt, ob sich irgendwo etwas regt. In Zwickau tat sich nach gelungenem Klassenerhalt - auch bedingt durch den vorzeitigen Abgang von Christopher Handke - ein Fenster auf. "Toni Wachsmuth und Joe Enochs kamen auf mich zu. Wir hatten sehr gute Gespräche, nach denen sich keine Frage mehr stellte", sorgte Strietzel für klare Verhältnisse. Genau die will er auch in dieser Spielzeit schaffen: "Ich möchte eine gute Runde spielen und dazu beitragen, dass es diesmal nicht so ein Last-Minute-Finale wird." Noch eine Zitterpartie sollte sich der FSV sowieso nicht leisten.