Ein Finale fürs reingewaschene Image

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Ein Finale fürs reingewaschene ImageParis gegen Bayern, das ist auch das Champions-League-Endspiel zweier Geschäftspartner Katars. Damit geht die fragwürdige Strategie des Landes auf, den Sport zu benutzen.Es dürfte hervorragender Fußball geboten werden, wenn der FC Bayern im Finale der gegen Paris Saint-Germain spielt. Jeder, der etwas mit diesem Sport anfangen kann, wird einen Grund sehen, zuzugucken Das Spektrum von Bayerns perfekt synchronisiertem Offensivspiel bis hin zu Neymars Dribblings ist groß. Man kann daran Gefallen finden, obwohl Zuschauer im Stadion diesmal fehlen müssen.Aber man sollte dabei nicht vergessen, dass dieser Abend auch einem Akteur nutzt Dem Staat Katar, der Erbmonarchie am persischen Golf, die vor allem wegen des Umgangs mit Arbeitsmigranten in der Kritik steht. Dieser Staat hat es doppelt ins Finale geschafft - als Besitzer von Paris Saint-Germain und als Sponsor des FC Bayern. 2012 übernahm eine Investorengruppe den Klub aus der französischen Hauptstadt, die zum katarischen Staatsfonds gehört. Seitdem deformiert PSG mit Fantasiesummen den Transfermarkt, berühmt sind die rund 400 Millionen Euro Ablöse für Neymar und Kylian Mbappé. Sportswashing, dieser Begriff steht seit 2018 im Oxford-Wörterbuch und beschreibt das Phänomen, dass Machthaber den Sport nutzen, um ihr Image reinzuwaschen. Das soll bei der WM 2022 in Katar geschehen. Und es geschieht am Sonntag, wenn man mit Katar Weltklassefußball verbinden soll, wofür nichts so sehr wie das Champions-League-Finale steht.Wovon der silberne Glanz des wichtigsten Vereinsfußballpokals ablenkt, noch mal zur Erinnerung und in Auszügen Erst vor ein paar Wochen berichtete Amnesty International, dass auf einer WM-Baustelle rund 100 Arbeiter mehr als ein halbes Jahr nicht bezahlt wurden. Kein Einzelfall, heißt es. Das Arbeitsmigranten ausbeutende "Kafala"-System, das Katar nach massiver Kritik abzuschaffen ankündigte, gebe es weiterhin, auch wenn es nicht mehr so heiße. Was es auch gibt Berichte über unwürdige Arbeits- und Lebensumstände der Arbeiter. Was es laut Menschenrechtlern nicht gibt unabhängige Untersuchungen zu Todesfällen.Die Fluglinie Qatar Airways bejubelt nun nicht nur PSG. In einem Tweet schreibt sie vom #Qlassico, und gratuliert ihren beiden Partnern, also auch dem FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister fliegt seit Jahren ins Trainingslager nach Doha, Qatar Airways ist ein Premiumsponsor und hat es auf den Trikot-Ärmel der Münchner geschafft. Der FC Bayern könnte seine Rolle nutzen, um sich öffentlich für die Einhaltung der Menschenrechte auszusprechen. Aktivisten, Fans und Münchner Stadträte forderten den Klub dazu auf. Der Dialog geschehe "in vertraulicher Atmosphäre" heißt es dazu vom FC Bayern in der Regel - eine Atmosphäre, die auch den katarischen Geldgebern besser gefallen dürfte.Solche Beziehungen nach Europa und globale Aufmerksamkeit durch den Sport nutzen dem kleinen Staat wiederum vor allem auf einem anderen Spielfeld in einem schwierigen politischen




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