Schalke 04 kann noch gewinnen! Knappen drehen Pokalpartie gegen Schweinfurt
Schalke 04 kann noch gewinnen! Knappen drehen Pokalpartie gegen Schweinfurt Welch große Erleichterung! Der FC Schalke 04 hat den 1. FC Schweinfurt 05 im DFB-Pokal nach hartem Kampf dank eines Doppelschlags bezwungen. Von Stefan Bröhl Gelsenkirchen - Es war kein Klassenunterschied zu sehen! Dennoch hat der FC Schalke 04 den 1. FC Schweinfurt 05 im Nachholspiel des DFB-Pokals mit 4:1 (2:1) besiegt. In der leeren Veltins-Arena ging der Tabellenvierte der viertklassigen Regionalliga Bayern durch Martin Thomann mit 1:0 in Führung (37. Minute), doch die Königsblauen schlugen noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Vedad Ibisevic (39.) und Alessandro Schöpf zurück (45.). Der österreichische Nationalspieler machte kurz vor Schluss mit seinem Treffer zum 3:1 den Deckel drauf (81.), ehe Benito Raman dann den 4:1-Endstand herstellte (86.). Zwischendurch hatten die Knappen in Person von Salif Sané sogar noch einen Elfmeter verursacht, mit dem Amar Slujic aber an S04-Keeper Ralf Fährmann scheiterte (72.) und somit den möglichen 2:2-Ausgleich verpasste. Das sollte am Ende entscheidend sein. Denn Schalke hatte mehrfach gewackelt und große Probleme mit dem selbstbewussten Kontrahenten gehabt, der mit seiner frechen Spielweise lange Zeit dafür sorgte, dass kein Klassenunterschied zu erkennen war. Den Schalkern war die Verunsicherung nämlich in vielen Szenen anzumerken. Erst in der letzten Viertelstunde der Begegnung, als die Kräfte beim Viertligisten erkennbar nachließen, entwickelte sich eine deutliche Angelegenheit. FC Schalke 04 schießt gegen den 1. FC Schweinfurt 05 am Ende einen deutlichen Sieg heraus Ob die allerdings zustande gekommen wäre, wenn Schweinfurt die Führung länger hätte halten können? Zumindest fraglich! Nachdem Sascha Marinkovic Thomann bedient hatte, setzte der sich gegen Malick Thiaw durch und vollendete in die lange Ecke zum 1:0 für den Außenseiter (37.). Doch nur wenig später tauchte Ibisevic nach Vorlage von Steven Skrzybski frei vor FCS-Keeper Luis-Maria Zwick auf und glich routiniert zum 1:1 aus (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff war es wieder der agile Skrzybski, der beteiligt war. Er traf mit seinem Schuss nur die Latte, doch Schöpf tunnelte Zwick - 2:1 (45.) Schöpf legte dann mit einem verdeckten Schuss in die linke Ecke das 3:1 nach, ehe Raman mit einem platzieren Schuss in die lange Ecke den 4:1-Endstand besorgte, der die Kräfteverhältnisse aber nicht ganz widerspiegelte. Denn so unterlegen war Schweinfurt nicht. Dennoch dürfte dieses Ergebnis der Mannschaft von Trainer Manuel Baum Mut für die kommende Partie am Samstag machen. Dann steht um 15.30 Uhr der Krisengipfel beim Tabellenletzten 1. FSV Mainz 05 an.