Lets play Unreal 2 - The awakening - 00 - Intro & Training (deutsch)
Willkommen zum Technikbrett und der nächsten Technologiedemo der "Unreal Engine 2" von Legend Entertainment und dem Geld von Atari, was Anfang 2003 unter dem Namen "Unreal II - The awakening" erschien.
Ungefähr so müsste man dieses Spiel eigentlich beschreiben. Nachdem Unreal 1 schon unter Ähnlichem litt und die Level eher zufällig aneinanderhingen aber wenig eine Story verfolgten, ist es hier noch etwas konfuser.
Aber fangen wir mal vorne an.
Zur Story:
Wir spielen einen Ex-US Marine namens "Dalton", der mit ein einem kleinen Schiff und 3 Besatzungsmitgliedern (Aida, Izaak und Ne Ban) durchs Universum düst und sich von Job zu Job hangelt.
Nachdem die Föderation (oder wie sich der Weltraumzusammenschluss der Erde hier auch nennt) davon Wind bekommen hat das es 7 unterstörbarer Relikte einer längst untergegangenen Zivilisation gibt, die (wenn man sie zusammenbastelt) einem unvorstellbare Macht verleihen, wird unser Protagonist und seine Crew kurzerhand amnestiert, zurück in den Dienst geholt und auch die Jagd nach diesen Relikten geschickt.
Das war's eigentlich auch schon mit der Story. Es gibt am Ende noch ein kleines Fitzelchen was ich jetzt nicht verraten möchte um euch das Erlebnis nicht zu versauen aber alles Wesentliche hab ich grade beschrieben.
Ach ja, die Skaarj und auch die Liandri sind auch hinter den Relikten her und beballern einen die ganze Zeit.
Zur Technik:
Nachdem sich "Epic Megagames" in "Epic Games" umbenannt hatte, bastelten sie (ähnlich wie John Carmack) gleich an der nächsten Engine für ihre Spiele.
Anscheinend besteht das Programmiertem zu 99% aus Engineprogrammierern und nur eine Aushilfskraft scheint sich um den Rest zu kümmern.
Ich will das Spiel jetzt nicht schlecht reden. Um Gottes Willen! Aber es fällt schon auf das MAL WIEDER die Grafik der absolute Oberhammer ist und jeden Rechner in die Knie zwingt, jedoch die Sounds und Hintergrundmusik gar noch so OK ist und der Rest eine Vollkatastrophe.
Das Menü ist umständlich, man kann die Sprachausgabelautstärke nicht einstellen. Das HUD ist extrem minimalistisch, die Waffen haben keinen Rückstoß, die Story ist total zusammenhangslos und das ganze Spiel ist extrem kurz.
Klingt hart, aber wenn man's genau betrachtet ist Unreal II genau wie seine Vorgänger eigentlich nur eine Technologiedemo die zeigt wie schöne Landschaften in Levels man mit der Unreal Engine 2 bauen kann.
Wie schon erwähnt, die Grafik ist der Oberhammer und zwang jeden, wirklich JEDEN PC damals in die Knie (ähnlich wie FarCry später auch).
Da es echt tolle Texturen, Spiegeleffekte und Alienraumschiffe hier zu sehen gibt, entschloss ich mich auch es in 4K für euch aufzunehmen, sodass ihr versteht was ich an dieser Stelle meine.
Zur Steuerung:
Der klassische Mix aus Tastatur und Maus, wie bei jedem Ego-Shooter. Nichts Ungewöhnliches. Lediglich die Doppel- und Dreifachbelegung der Kurzwahltasten für die Waffen ist etwas nervig und man sucht sehr oft nach der Waffe die man grade braucht statt sie einfach auszuwählen.
Es geht gut von der Hand, die Charaktere bleiben an keinen Ecken oder Türen hängen (wobei auch hier noch die Türen nach oben oder zu den Seiten weggehen und nicht wie normale Türen aufschwingen) und man fällt auch nicht an zig Stellen durch die Karte.
Kurz: Es spielt sich gut und fühlt sich richtig an.
Mein Fazit:
Wer mal über 15 Jahre altes Leveldesign stauen will und Shooter mag, wird hier seine Freude haben.
Wer allerdings im Stil von "Mass Effect" ordentlich Geballer und eine faszinierende Story erwartet, wird enttäuscht werden.
Kurz: Grafik HUI! Rest Pfui!
Und mit diesen gemischten Gefühlen, entlasse ich euch nun in die unendlichen Weiten der Unrealuniversums.
Möge die Grafikfaszination mit euch sein :)
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