Mathias Rehfeldt - Festsuite - III - St. Matthäus - Tobias Frank
Organ: Tobias Frank
The five parts of this suite were composed on the occasion of the 10th anniversary of the Munich Organ Summer. Each movement is dedicated to one of the five represented churches and links them through a recurring musical theme.
The festive opening represents St. Mark's Church, dedicated to the evangelist, which has experienced many changes throughout its history. Despite severe war damage, it was rebuilt in a new form. The first movement of the composition conveys both the Protestant festivity and the resilience of the building.
The second movement, 'Elysium's Echo' (dedicated to the Ascension Church), explores with its ethereal, unique sounds both the theme of Jesus Christ's Ascension and the original purpose of the church building. Until 1917, it served as a pleasure establishment named 'Elysium,' alluding to the ancient Greek concept of paradise. With its airy, floating sounds, this movement recalls both the past and the notion of the Garden of Eden.
The third movement finds its inspiration in the clear and straightforward architecture of St. Matthew's Church from the 1950s. The music of this movement embraces this clear style, with the accordion playing a prominent role, without relying on frills and embellishments.
The Redeemer Church, with its Art Nouveau architecture, shines as a radiant house of God in Munich. The musical meditation 'Spirit of the Redeemer' reflects on the one hand the playful architecture and on the other hand, the theme of the church. Salvation, as a contrast to stress, unrest, and hustle, is expressed in the composition with lightness, brightness, and flowing sounds.
The finale is the piece 'Harmony,' dedicated to St. Luke's Church. Here, a festive retrospective of the Organ Summer is the focus. The composition merges with the festive bell ringing of the five churches, carrying the festive mood throughout the city. This culmination serves as an imposing finale for this special series.
Die fünf Teile dieser Suite wurden anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Münchner Orgelsommers komponiert. Jeder Satz widmet sich einer der fünf vertretenen Kirchen und verknüpft sie durch ein wiederkehrendes musikalisches Thema.
Die festliche Eröffnung repräsentiert die St. Markuskirche, die dem Evangelisten gewidmet ist und im Laufe ihrer Geschichte viele Veränderungen erlebt hat. Trotz schwerer Kriegsschäden wurde sie in neuer Form wieder aufgebaut. Der erste Satz der Komposition vermittelt sowohl die evangelische Festlichkeit als auch die Standhaftigkeit des Gebäudes.
Der zweite Satz, "Nachklang an Elysium" (gewidmet der Himmelfahrtskirche), erkundet mit seinen ätherischen, einzigartigen Klängen sowohl das Thema der Himmelfahrt Jesu Christi als auch die ursprüngliche Bestimmung des Kirchengebäudes. Bis 1917 diente es als Vergnügungsetablissement namens "Elysium", das auf die altgriechische Vorstellung eines Paradieses anspielte. Mit seinen luftigen, schwebenden Klängen erinnert dieser Satz sowohl an die Vergangenheit als auch an die Vorstellung eines Gartens Eden.
Der dritte Satz findet seine Inspiration in der klaren und geradlinigen Architektur der St. Matthäuskirche aus den 1950er Jahren. Die Musik dieses Satzes greift diesen klaren Stil auf, wobei das Akkordeon eine herausragende Rolle spielt, ohne dabei auf Spielereien und Verzierungen zu setzen.
Die Erlöserkirche strahlt mit ihrer Jugendstil-Architektur als leuchtendes Gotteshaus in München. Die musikalische Meditation "Erlösergeist" spiegelt einerseits die verspielte Architektur wider und widmet sich gleichzeitig dem Thema der Kirche. Erlösung, als Gegensatz zu Stress, Unruhe und Hektik, wird in der Komposition mit Leichtigkeit, Helligkeit und fließenden Klängen ausgedrückt.
Den Abschluss bildet das Stück "Harmonie", das der St. Lukaskirche gewidmet ist. Hier steht ein festlicher Rückblick auf den Orgelsommer im Mittelpunkt. Die Komposition verschmilzt mit dem festlichen Glockengeläut der fünf Kirchen und trägt die Feststimmung durch die ganze Stadt. Diese Steigerung dient als imposantes Finale für diese besondere Reihe.