POKÉMON COLOSSEUM 🏜️ #20: Raikou Rage Quit bei Professor Culpa
3,837Let's Play Pokémon Colosseum Part 20: Raikou Rage Quit bei Professor Culpa [Deutsch ♦ Blind ♦ Greenscreen ♦ 4K@60FPS]
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✒ INFORMATIONEN SPEZIELL ZU DIESER FOLGE:
Extremsituation gegen Professor Culpa und sein Raikou sorgen für einen Rage Quit!
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✒ ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM SPIEL:
Nur wenige Videospielserien haben die letzten zwei Jahrzehnte so geprägt wie die Pokémon-Serie. Eine der größten Stärken der Serie – das gemeinsame Interagieren und Kommunizieren – determinierte sie aber gleichzeitig wie kaum eine zweite für das Handheld-Format. So löste sie über Jahrzehnte Spekulationen und Träumereien aus: Wie würde ein Pokémon-Abenteuer auf einer Heimkonsole aussehen? Während die meisten Serien zu dieser Zeit den Sprung zu 3D vollzogen, blieb die Spieleschmiede GameFreak ihrem Format treu und harrte bis 2019 aus, ehe sie mit Pokémon Schwert und Schild auf der Nintendo Switch die Antwort gab. Doch die Frage, wie eine Heimkonsolenumsetzung Pokémons aussehen würde, hatte in der Zwischenzeit auch andere Spielefirmen beschäftigt. So entwarf Nintendo selbst die Pokémon-Stadium Trilogie von 1998-2000, die vor allem als 3D-Kampfsimulator fungierte. Ähnliches versuchte auch Genius Sonority 2006 mit Pokémon Battle Revolution. Zuvor hatte eben jenes Studio eine Dilogie entwickelt, Pokémon Colosseum 2003 und Pokémon XD 2005 für den Nintendo GameCube. Zwar hatten auch sie klassische 3D-Kampfsimulationselemente, die an die anderen Spin-Off-Serien erinnerten, das Herzstück der Spiele lag jedoch auf den RPG-Elementen, die in Form einer eigenen Handlung daher kamen und einer Spielwelt, in der sich der Spieler beliebig bewegen konnte, sprich von Stadt zu Stadt fortbewegen und Aufgaben erledigen, um die Handlung voranzutreiben.
Hauptaufgabe des Spielers ist es, das böse Team Crypto zu besiegen, das die Pokémon einfängt und ihre Herzen verschließt. Hierfür muss dieser in klassischer Pokémon-Manier seine Teammitglieder im Kampf gegen unzählige Trainer trainieren. Trotz der Ähnlichkeiten offenbaren sich aber auch signifikante Unterschiede, die sie als Spin-Off immer noch von den Handheldtiteln unterscheidet: Die Arenaleiterherausforderung spielt keine Rolle und es gibt keine klassischen Routen in der Wüstenregion Orre. Auch wilde Pokémon existieren in Pokémon Colosseum gar nicht und in Pokémon XD nur sehr limitiert, wodurch sich nur wenig Variation an Pokémon ergibt, die man für seine Reise benutzen kann. Stattdessen müssen so genannte Crypto-Pokémon von anderen Trainern gestohlen – ich meine gekrallt – werden, von denen in Pokémon Colosseum gerade einmal 48 existieren. Diese müssen auch erst erlöst werden, ehe sie Level aufsteigen und neue Attacken erlernen können. Als Starter hat man in Pokémon Colosseum fest Psiana und Nachtara, was eine weitere Besonderheit des Spieles ausmacht: Jedes Aufeinandertreffen findet ausschließlich im Doppelkampf-Format statt. Trotz dieser Limitationen sind alle Pokémon im Spiel einprogrammiert und können nach Abschluss der Handlung auf Haupteditionen übertragen werden. Dadurch bot das Spiel für die Pokémon-Sammler große Anreize: Viele Johto-Pokémon, die weder in Rubin & Saphir, noch in Feuerrot & Blattgrün erhältlich waren, konnten so auf die Hauptspiele übertragen werden, so unter anderem die Starter und das legendäre Raubkatzentrio Suicune, Entei und Raikou. Außerdem bekamen alle Spieler, die den Duellberg mit ihrem eigenen Team abschlossen, ein Ho-Oh als Belohnung. In der japanischen Version war es zudem möglich ein Celebi und in der nordamerikanischen Version ein Jirachi auf den jeweiligen Spielstand zu übertragen – ein Feature, das in der europäischen Version fehlte.
Pokémon Colosseum kam hierzulande am 14.05.2004 auf den Markt und konnte sich weltweit über 2,4 Mio mal verkaufen.
▪ TITEL: Pokémon Colosseum
▪ ENTWICKLER: Genius Sonority
▪ PUBLISHER: Nintendo, The Pokémon Company
▪ SYSTEM: Nintendo Gamecube
▪ GENRE: RPG
▪ OFFIZIELLE SEITE: http://bit.ly/3arVyD1
▪ DEUTSCHLAND RELEASE: 14.05.2004
▪ METASCORE: 73%
▪ HASHTAGS: #Pokémon, #PokémonColosseum, #Orre