Union Berlin in der Krise! Rückhalt für Urs Fischer schwindet
Union Berlin befindet sich in der Krise. Weil die sportliche Talfahrt seit Wochen anhält, ist auch Urs Fischer nicht mehr unantastbar. Nach zehn Pflichtspielniederlagen in Folge wird der Trainer der Eisernen beim Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart zwar wie angekündigt auf der Bank sitzen - für das folgende Bundesliga-Match gegen Frankfurt ist das nach SPORT1-Informationen allerdings nicht garantiert. Auch die Bild berichtete.
Geschäftsführer Oliver Ruhnert hat seinen Coach öffentlich zwar noch nicht angezählt, seine Bedenken zuletzt aber dennoch recht deutlich zum Ausdruck gebracht. „Der Auftritt war so, dass man sich Sorgen machen darf. Wir haben das erste Mal die Situation in all den Jahren, dass es um den Klassenerhalt geht“, sagte er jüngst nach dem 0:2 gegen Bremen.
Fischer habe den Eindruck, dass er die Mannschaft erreiche, meinte der Union-Boss weiter: „Deshalb werden wir erstmal intern besprechen, was wir tun können.“ Gleichzeitig attestierte er seinem Coach auch, „relativ machtlos“ zu sein, „wenn man sich die Bälle selber reinschießt“.
In der Bundesliga ist der Vorjahresvierte Union auf den fünfzehnten Tabellenplatz abgerutscht. In der Champions League ist man mit 0 Punkten Schlusslicht der Gruppe C.
Bisher hatten sich die Union-Bosse stets klar zu Fischer bekannt, der 57-Jährige hatte entscheidenden Anteil an den großartigen Erfolgen der vergangenen Jahre. Der Schweizer selbst weiß, dass er deshalb auch entsprechend viel Kredit bei seinen Vorgesetzten hat. „Vielleicht wäre der Trainer irgendwo anders schon längst gefeuert“, meinte er nach der Bremen-Partie.
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