Augen auf! Beethoven | Ouvertüre zu „Coriolan“ | WDR 3
Wie Ludwig van Beethovens Musik klingt, können wir im Beethoven-Jahr 2020 allerorten hören. Aber wie sieht sie eigentlich aus? Der Videokünstler Cori O’lan macht Coriolans Ringen um seine eigene Identität sichtbar.
Innerlich zerrissen und voller Gefühlsaufwallungen: Das ist Coriolan – die Figur, nach der sich der Videokünstler Cori O’lan benannt hat. In seinem computergrafischen Ballett zu Beethovens Ouvertüre ist die Hauptfigur zwei Mal zu sehen, reagiert aber jeweils unterschiedlich auf die Musik. Immer wieder wird Coriolan von Fremdbestimmung und eigenen Gefühlen überwältigt. Er versucht, beides abzuschütteln und die Kontrolle zurückzuerlangen. Doch schließlich ist sein Kampf ausweglos.
Cori O‘Lan arbeitet als Künstler seit den 1980er Jahren mit elektronischen und digitalen Medien. Ziel seiner Arbeit ist keine "mechanische" Übersetzung von Klangdaten in Bilddaten, sondern das Erschaffen von lebendigen, organischen Gebilden mit eigenem Verhalten. Cori O’lans Visualisierungen leiten sich direkt aus den Eigenschaften des Musikstücks ab und reagieren in Echtzeit auf sie.
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62
Visuals: Cori O‘lan
Orchester: WDR Sinfonieorchester
Leitung: Günter Wand
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