Hertha ohne Chance: Müde Berliner verlieren gegen Stuttgart
Hertha ohne Chance: Müde Berliner verlieren gegen Stuttgart Hertha BSC hat am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga auch das zweite Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 0:2 verloren. Von Johannes Kohlstedt Berlin - Der Fehlstart ist perfekt! Hertha BSC hat auch sein zweites Heimspiel gegen den VfB Stuttgart verloren. Am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga kassierte die Alte Dame nach einer schwachen Leistung ein 0:2 (0:1). Oliver Kempf hatte die Gäste vor 4000 Zuschauern im Olympiastadion schon früh in Führung gebracht (9. Minute). Gonzalo Castro sorgte für den 2:0-Endstand (68.). Mit Spannung wurde die Aufstellung der Berliner erwartet. Erst spät kehrten die Nationalspieler zurück - meist ohne Spielpraxis. Im Falle von Neuzugang Matteo Guendouzi sogar mit einer Corona-Infektion. "Wir müssen das Beste daraus machen", hatte Bruno Labbadia vor dem Spiel mehrfach betont und tauschte seine Elf auf lediglich zwei Positionen. Marvin Plattenhardt und Mathew Leckie ersetzten Deyovaisio Zeefuik und Dodi Luekbakio (beide Bank). Sein Gegenüber Pellegrino Matarazzo musste verletzungsbedingt die komplette Abwehr umbauen. Statt Konstantinos Mavropanos, Waldemar Anton, Borna Sosa (alle verletzt), sollten Pascal Stenzel, Atakan Karazor und Tanguy Coulibaly hinten für Sicherheit sorgen. Die Gastgeber wurden gleich kalt erwischt. Zunächst scheiterte Kalajdzic per Kopf noch am Pfosten, doch Kempf machte es besser. Nach einem Freistoß wurde der Verteidiger völlig alleine gelassen und nickte ein - 0:1 (9.). Die frühe Führung für den VfB. Die Startelf von Hertha BSC Die Anfangsformation vom VfB Stuttgart Oliver Kempf bringt VfB früh in Führung Hertha fand in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht statt. Die Hausherren kamen einfach nicht in die Zweikämpfe. Zu allem Überfluss musste auch noch Pekarik verletzt runter. Für ihn kam Zeefuik in die Partie. Erst nach und nach kämpften sich die Berliner in die Partie. So mussten die Hertha-Fans bis zur 31. Minute warten, ehe Cordoba erstmals aufs Tor schoss. Dass eine missglückte Abwehraktion von Mangala noch die gefährlichste Chance war, war bezeichnend für den schwachen Auftritt im ersten Durchgang. Kobel war aber zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Hertha fand überhaupt nicht in die Partie und hatte Glück, dass Kalajdzic nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff einen absoluten Hochkaräter liegen ließ. So blieben die Alte Dame im Spiel. Lukebakio setzte Kobel unter Druck, der prompt den Ball verlor, seinen Fehler gegen Cunha aber wieder ausbaden konnte (53.). Wenig später verfehlte Boyatas Kopfball nur um Zentimeter das Tor (58.). Gonzalo Castro sorgt für die Entscheidung Der Hauptstadt-Klub war jetzt endlich da, brachte sich aber wie so häufig in dieser Saison selbst um den Lohn. Nach einem unnötigen Ballverlust von Zeefuik hatte Castro aus gut 20 Metern plötzlich freie Schussbahn - 0:2 (68.). Der Treffer zeigte Wirkung. Ein wirkliches Aufbäumen fand nicht mehr statt. Die Blau-W