Mathias Rehfeldt | V - Appendix (Here We Are | Herz Jesu München | Staatsoper)
Die Erzdiözese München und Freising hat sich erneut künstlerisch mit dem Thema Missbrauch auseinandergesetzt. Die Performance „Here we are – Missbraucht. Verraten! Hoffnung?“ wurde in der Pfarrkirche Herz Jesu am Samstag, 15. Oktober 2022, im Rahmen der Münchner „Langen Nacht der Museen“ aufgeführt. An der Seite von Betroffenen aus Kirche und Kunst zeigten Kulturschaffende in Zusammenarbeit mit dem Betroffenenbeirat in der Erzdiözese München und Freising ihren Protest in einem großen, kunstspartenübergreifenden Werk. Mit einer Text- und Bildprojektion, einer Choreografie von Pedro Dias, Kompositionen von Mathias Rehfeldt, Chor, Musikerinnen und Musikern des Bayerischen Staatsorchesters sowie dem Kinderchor der Bayerischen Staatsoper unter Leitung von Stellario Fagone bezogen mehr als 100 Mitwirkende Stellung gegen sexualisierten Missbrauch. Sprecher waren Richard Kick, Mitglied des Betroffenenbeirats in der Erzdiözese, und Kilian Semel, Priester und Leiter der Stabstelle Beratung und Seelsorge für Betroffene von Missbrauch und Gewalt in der Erzdiözese. Konzeptioniert wurde die Performance von Andrea-Elisabeth Lutz, Kulturmanagerin der Erzdiözese.
Orchester und Chor: Mitglieder der bayrischen Staatsoper München
Solistin: Olga Surikova
Orgel: Ruben Sturm
Leitung: Stellario Fagone
Video: David Bücherl, Olga Shirshova, Thomas Brekle, Mathias Rehfeldt
Ton: Thomas Peschel
Mischung: Peter Fuchs
Master: Christoph Stickel