Tuchel über Neuzugang Zaragoza und was das für Gnabry und Co. bedeutet | FC Bayern
Tuchel über Neuzugang Zaragoza und was das für Gnabry und Co. bedeutet | FC Bayern
Thomas Tuchel spricht auf der Bayern-PK über den Neuzugang Bryan Zaragoza und erklärt warum die Münchener den Spanier unbedingt wollten. Was heißt das jetzt für die anderen Flügelspieler im Kader des FC Bayern München? Auch das erklärt der FCB-Coach.
Kann man Christoph Freund wirklich glauben, wenn Bayerns Sportdirektor über Neuzugang Bryan Zaragoza behauptet, diesen "schon länger auf dem Schirm" gehabt zu haben? Einen Spieler, der die erste Hälfte des vergangenen Kalenderjahres noch in der Viertklassigkeit verbracht hat, dessen erstes Profi-Tor, geschossen in der zweiten spanischen Liga gegen Albacete, erst zwölf Monate alt ist? Von da an wurde es allerdings immer schwerer, den nur 1,64 Meter großen Angreifer zu übersehen, der doch so lange übersehen worden war. Zaragoza, inzwischen 22 Jahre alt, stammt aus keiner großen Nachwuchsschmiede, kam erst in der A-Jugend zum FC Granada, wo er die laufende Saison noch beenden wird. Die Bayern lassen Geduld walten bei einem Spieler, den zuletzt hauptsächlich Hektik umgab. Kaum war Zaragoza im Sommer mit Granada in La Liga aufgestiegen - Erstliga-Spieler ist der Rechtsfuß noch kein halbes Jahr -, etablierte er sich als einer der vielversprechendsten Angreifer im spanischen Oberhaus. Seit dem 8. Oktober 2023 musste man dann nicht mehr Christoph Freund heißen, um den Senkrechtstarter auf dem Schirm zu haben. Dass Freund in Zaragoza einen "antrittsstarken, sehr schnellen und extrem wendigen Flügelspieler" erkennt, der "auf beiden Seiten einsetzbar, unberechenbar, sehr gut in Eins-gegen-Eins-Situationen und torgefährlich" ist, bekam Spaniens Meister FC Barcelona an jenem schicksalsträchtigen Tag in vollem Umfang zu spüren. Zaragoza narrte die katalanische Meisterabwehr nach Belieben, schenkte Barça beim 2:2 beide Gegentore ein und verpasste den 3:2-Siegtreffer in den Schlussminuten nur um Zentimeter. Dabei war das Besondere gar nicht gewesen, was bei Zaragoza mit den Füßen passierte. Sondern das, was in seinem Kopf vorging. Den außergewöhnlichen Höhepunkt seiner noch jungen Karriere nahm das "Geschoss", wie die "Marca" schrieb, mehr oder weniger einfach zur Kenntnis, fast schon gleichgültig, jedenfalls nicht überwältigt. Was er auch vor dem Spiel nicht gewesen war, das so für ihn ansonsten wohl nicht möglich gewesen wäre. "Ich werde nie nervös", erklärte er bei DAZN seine bemerkenswerte Abgezocktheit im Dribbling und vor dem Tor. Vielleicht weil gerade alles so schnell geht, dass Zaragoza gar nicht richtig zum Nachdenken kommt.
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