Unser Fazit zur Diablo 4 Beta
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Transkript:
Blut, Loot, Dämonen und Menschen, die sich von ihnen verführen lassen: Die Beta von "Diablo 4" hat alles, was ein gutes Actionrollenspiel ausmacht.
Veteranen, die mit Diablo 1 oder 2 angefangen haben, werden die neue Grafik lieben: Der "Comic-Look" aus Teil 3 ist einer detaillierten, erwachsenen Darstellung gewichen. Im knöcheltiefen Schnee, im knochigen Verlies oder in der modrigen Grotte – "Diablo 4" sieht grandios aus. Und klingt auch so: Jeder Hammerschlag donnert und jeder Blutspritzer peitscht geräuschvoll auf den Dungeon-Boden. Im Hintergrund ächzt das Gebälk, untermauert vom schwermütigen Soundtrack.
Technisch ist "Diablo 4" innerhalb des Hack’n’Slay-Genres in einer eigenen Liga, auch wenn die Beta noch mit hohem Grafikspeicher-Hunger und zahlreichen Rucklern zu kämpfen hat, wenn der VRAM ausgeht.
Ambitionierter als beim Vorgänger ist nicht nur die Optik, sondern auch das Storytelling. Erzählt wird die Handlung nicht mehr nur in Dialogen und seltenen vorgerenderten Videoszenen. Stattdessen spuckt "Diablo 4" Zwischensequenzen in Ingame-Optik aus – inklusive der sprechenden Spielfigur samt aktueller Ausrüstung.
"Shared World" nennt Blizzard das neue Multiplayer-System. Begegnungen mit anderen Spielern passieren dynamisch und sind Teil des Gesamtpakets in der Oberwelt. Bestimmte Aktivitäten sind speziell dafür ausgelegt, in der Gruppe angegangen zu werden. In der Beta gibt es etwa einen "Weltenboss" namens Ashava, der zu bestimmten Uhrzeiten auftaucht und an einen Raidboss aus "World of Warcraft" erinnert.
Unser Fazit zur Beta
An Balancing, Gegenständen und Loot-Tables kann und wird Blizzard in den kommenden Monaten und Jahren noch drehen. Was wichtiger ist: Es macht wieder jede Menge Spaß, Monsterhorden niederzumähen. Das Kern-Gameplay von sitzt. Darauf kann Blizzard aufbauen.
Wer Konkurrenten wie "Path of Exile" oder "Lost Ark" spielt, benötigt ein Fernstudium an der Universität Youtube. "Diablo 4" scheint da zugänglicher zu werden und richtet sich an ein breiteres Publikum. Auf dem unteren der beiden anfangs freigeschalteten Schwierigkeitsgrade kommt man zunächst auch ohne Vorkenntnisse durch. Die Kunst besteht darin, die Komplexität Schritt für Schritt aufzubauen, damit sich Serienveteranen im späteren Spielverlauf nicht unterfordert fühlen.
Wie gut das "Diablo 4" gelingt, bleibt abzuwarten – anhand der Beta kann man die Langlebigkeit des Hack’n’Slays zumindest nicht einschätzen. Aber die Grundlagen stimmen. "Diablo 4" sieht stark aus, klingt überragend und spielt sich eingängig. Sollte der Umfang stimmen, die Server halten und Blizzard nach Release regelmäßig neue Inhalte nachreichen, könnte auch "Diablo 4" wieder sehr lang unterhalten.
Musik und Spiel: Blizzard
Multiplayer-Szenen stammen mit freundlicher Genehmigung von @AvaVII
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