Auf Kriegspfad mit Groningen: Hrustic will Eintracht-Wechsel um jeden Preis
Auf Kriegspfad mit Groningen: Hrustic will Eintracht-Wechsel um jeden Preis Eintracht und Ajdin Hrustic - es scheint, als wäre es die perfekte Fußball-Liebesbeziehung. Doch Groningen, der Arbeitgeber des Kickers, grätscht dazwischen. Von Angelo Cali Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt benötigt unbedingt Verstärkung auf der rechten Außenbahn. Währenddessen will Flügelspieler Ajdin Hrustic (24), seines Zeichens auf Rechtsaußen "zu Hause", unbedingt zum hessischen Bundesligisten wechseln. Klingt nach einer einfachen Geschichte, wenn da nicht der FC Groningen wäre. Denn der niederländische Erstligist ist (noch) der Arbeitgeber des 24-jährigen, gebürtigen Australiers - und möchte diesen zum aktuellen Zeitpunkt scheinbar nur gegen eine angemessen Ablöse ziehen lassen. Zu Beginn der zähen Verhandlungen habe die Eintracht sich willens gezeigt, rund 650.000 Ablösesumme nach Groningen zu überweisen. Nachdem diese Offerte lediglich mit einem hämischen Grinsen abgeschmettert wurde, sollen die "Adlerträger" bereits ordentlich nachgebessert haben. Doch wirklich vorwärts geht es in Sachen Transfer-Vollzug noch nicht. Währenddessen stänkerte Hrustic gewaltig gegen seinen Noch-Verein und sagte dem Dagblad van het Noorden nach dem Auftakt der niederländischen Eredivisie, bei dem er in der Startaufstellung Groningens stand: "Ich sage Ihnen ganz ehrlich, ich habe es heute für den Trainer getan, zu dem ich ein gutes Verhältnis habe" und ergänzte im Bezug auf einen Wechsel zur SGE: "Ich möchte diesen Schritt machen." Die Fronten scheinen indessen aber weiterhin verhärtet. Groningen fordert scheinbar weiterhin rund zwei Millionen Euro für Hrustic, diesen Preis wird die Eintracht wohl sicherlich nicht im Ansatz willig sein zu zahlen. Sollte weiterhin keine Einigung zustande kommen, weiß der 24-Jährige wohl schon genau, wie das weitere Vorgehen aussehen wird und sendete eine ziemlich direkte Drohung an seinen Verein. Ajdin Hrustic will unbedingt zu Eintracht Frankfurt und fordert "Gegenleistung" vom FC Groningen "Jetzt, da ich am Ende meiner Vertragslaufzeit bin, erwarte ich eine Gegenleistung! Wenn sie das als FC Groningen nicht tun, werde ich im Januar bei Frankfurt unterschreiben und nach dieser Saison ablösefrei gehen", so Hrustic weiter. Die Groningen-Bosse gaben sich aber scheinbar weiterhin gelassen, auch wenn Hrustic ebenfalls androhte, sich bei weiteren Querelen nicht mehr 100-prozentig für die Niederländer aufzuopfern. Dass die Hessen weiterhin auf einen Wechsel des Australiers pochen, ist trotz aller Sperenzien durchaus anzunehmen. Während die Causa Hrustic also trotz der verhärteten Fronten eine heiße und durchaus realisierbare Option ist, träumen die Fans der SGE insgeheim auch von einer Rückkehr von Luka Jovic (22). Der junge Serbe soll seinen Coach bei Real Madrid, Ex-Welt- und Europameister Zinédine Zidane (48) höchstpersönlich um eine Leihe nach Frankfurt gebeten haben. Dieser hatte dem, wie TAG24 berichtete, nichts entgegenzusetzen. O