Erste ukrainische Lehrkräfte erhalten Arbeitsverträge
Das Land Sachsen-Anhalt stellt derzeit ukrainische Lehrkräfte in den Landesdienst ein. Diese sollen geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche übergangsweise in Ankunftsklassen beschulen.
Stand 18. April waren laut dem Innenministerium landesweit rund 5000 ukrainische Kinder im schulpflichtigen Alter erfasst.
Mitte April haben die ersten 3 ukrainischen Lehrkräfte im Landesschulamt in Halle ihre Arbeitsverträge unterschrieben. Nach nach den Osterferien begannen sie in Halle ihre neue Tätigkeit. 5 weitere konnten eingestellt werden, 14 Lehrkräfte folgen in Kürze.
Auch in Magdeburg sind 3 Ankunftsklassen gestartet. Bildungsministerin Eva Feußner zeigte sich erfreut, dass nun unkompliziert und zügig ukrainische Lehrkräfte mit der Arbeit an Sachsen-Anhalts Schulen beginnen können. Erfreulicherweise ist das Interesse an diesen Jobangeboten sehr hoch. In Absprache mit Landkreisen und Kommunen werden dann je nach Bedarf landesweit Ankunftsklassen gebildet. Das Angebot versteht sich als Übergangsmodell. Ziel ist eine Integration in Regelklassen. Die ukrainischen Kinder und Jugendlichen sollen zunächst Sprachbarrieren abbauen. Zudem sollen sie psychosoziale Unterstützung erhalten. Das Angebot umfasst herkunftssprachlichen Unterricht. Lehrkräfte für „Deutsch als Zielsprache“ unterstützen den Unterricht.
Ukrainische Schülerinnen und Schüler können auch in Regelklassen aufgenommen werden. Per 18. April sind schon rund 400 in diesen Klassen.
Interessierte Lehrkräfte und pädagogisches Personal für die geplanten Ankunftsklassen können sich an die eingeblendete Adresse wenden.
LSCHA-Ukraine@sachsen-anhalt.de