Gianni Infantino: Möchte die Zahl der Todesopfer in Katar klarstellen! | WM 2022
Gianni Infantino: Möchte die Zahl der Todesopfer in Katar klarstellen! | WM 2022
Gianni Infantino hat in einem bemerkenswerten Auftritt vor dem Europarat in Straßburg seine Pläne für eine WM im Zweijahresrhythmus und den nächsten WM-Gastgeber Katar verteidigt: Der FIFA-Präsident behauptet, dass die Anzahl der Todesfälle auf den Baustellen in Katar für die WM 2022 weitaus geringer ausfalle als berichtet.
Neben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist auch der südamerikanische Verband (CONMEBOL) gegen die FIFA-Pläne, den WM-Rhythmus von vier auf zwei Jahre zu verkürzen. Diese Idee sei "vielleicht nicht die Antwort" auf alle Probleme, gab Infantino zu, aber ein "Gegengift" zu den Super-League-Bestrebungen einiger Klubs und ein erster Schritt beim Versuch, "alle an Bord zu bringen".
Bezüglich der WM in Katar wolle er "einige Dinge gerade rücken", betonte der Schweizer bei der Debatte zum Kommissionsbericht "Fußballverwaltung: Wirtschaft und Werte". Es sei "einfach nicht wahr", wenn von 6500 toten Arbeitern auf den WM-Baustellen berichtet würde, "es sind drei. Drei sind immer noch zu viel, aber zwischen drei und 6500 ist ein großer Unterschied." Die Arbeitsbedingungen seien vergleichbar mit denen in Europa.
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